1986 Sommer

Carolinum
Historisch-literarische Zeitschrift

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50. Jahrgang Nr. 95

Inhaltsverzeichnis
  • Theodor Müllers Jugendleben in Mecklenburg und Jena (I) Karl Robert Pabst Der Mann, dessen Lebensbild ich hiermit veröffentliche, hat sich nicht durch öffentliche Thaten, weder als Staatsmann oder als Kriegsheld noch als Schriftsteller, weder als Erfinder kulturgeschichtlich wichtiger Maschinen noch als Begründer großartiger und dankbarer Gewerbs- oder Handelsunternehmungen hervorgethan. Fern von dem lauten Getümmel des politischen, literarischen und industriellen Marktes, meistens in der tiefsten Zurückgezogenheit des Privatlebens, hat er sein Leben einem nach der Schätzung unserer materiellen Zeit jedenfalls undankbaren Berufe, der geistigen Bildung und Erziehung der Jugend gewidmet.
  • 16 Erzählungen aus dem alten Neustrelitz (1730-1875) und 4 Erzählungen aus der Mutterstadt Alt-Strelitz Annalise Wagner Vorweg noch erklärende Worte: Dieser "Noahklapp" zur Neustrelitzer Chronik von mir in Heft Nr. 88 des " Carolinum" hat als Hauptquelle die vielen Tausend Archivalien des Alt- und Neustrelitzer Stadtarchivs, die ich vor über 20 Jahren mit dem Beginn eines neuen Berufes als Chronist der Städte Neu- und Alt-Strelitz, archivalisch bearbeitete.
  • "Rethra" - Das lutizische Heiligtum in Mecklenburg Hans-Joachim Deppe In den Jahren 1012 bis 1018 verfaßte Bischof Thietmar von Merseburg seine berühmte Chronik, in der er eine rätselhafte Tempelburg im Slawenland mit der Bezeichnung " Riedegost" anführte. Der Chronist schilderte den Ablauf eines Heerzuges, den Kaiser Heinrich 11. mit Unterstützung lutizischer Hilfstruppen im Jahre 1005 gegen den Polenkönig Boleslav unternahm. Der Heerzug führte von der Lausitz über die Oder bis vor die Tore der Stadt Posen.
  • Heinrich Tessenow und das Erbe - zum 110. Geburtstag des Baumeisters Klaus Baudis Heute ist nur noch wenigen bekannt, daß Heinrich Tessenow einer der bedeutendsten deutschen Baumeister der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts war. Mecklenburgs berühmteste Baumeister genossen sonst Ehre und Ansehen vor allem innerhalb der Grenzen des eigenen Landes. Bei Tessenow, der am 7. April 1876 in einer Rostocker Bauhandwerkerfamilie geboren wurde, war es anders.
  • Annalise Wagner verstorben
  • Ansprache von Pastor Wegener zur Trauerfeier für Annalise Wagner