Reise
nach Israel

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Nächstes Jahr in Jerusalem - Unter diesem Motto haben wir uns mit dem Verein „Land und Leute“ aus Röbel auf eine Reise nach Israel begeben.

Erik Hackbarth, Katharina Stitz, Ellen Freyschmidt und Frau Volgmann nahmen vom 3. bis 15. Mai 2017 am Austauschprogramm mit der israelischen Re’ut Schule teil. Das Wossidlo-Gymnasium Waren und die Werkstattschule Rostock waren ebenfalls mit ihren Schülern vertreten. Am Mittwochabend starteten wir vom Flughafen Berlin-Tegel nach Tel Aviv. Wir waren in einem Kibbuz in Hazorea, ein kommunistisches Kleindorf untergebracht.

Am nächsten Tag trafen die Schüler ihre zukünftigen Gastgeber in der Re’ut Schule in Haifa und verbrachten die Zeit mit einigen Kennenlernspielen. Am Freitag wird mit Sonnenuntergang in Israel von den Juden der Sabbat begangen und die Schüler aßen gemeinsam mit den Bewohnern des Kibbuz in dem Diningroom zu Abend. Dabei konnten sie die Vielfalt der israelischen Küche begeistert kennenlernen und sich über Land und Leute austauschen und informieren.
Das Templerdorf “Waldheim” in Allonei Abba, das ca. im Jahr 1860 gegründet wurde, war der erste Programmpunkt am Samstag. Danach folgte ein Aufenthalt am See Genezareth. Anders als Jesus gingen die Schüler in das Wasser und nicht auf dem Wasser.
Am Sonntag wurde nach einer Wanderung die Ruine der Kreuzfahrerburg Montfort besichtigt.

Durch frühes Aufstehen wurde der nächste Tag eingeläutet. Wir wurden zu einem beeindruckenden Zeitzeugengespräch nach Tel Aviv eingeladen. Margalit Schahaf erzählte ihre persönliche Geschichte. Sie wurde als Kind dadurch gerettet, weil ihre Eltern sie zu einer holländischen Pflegemutter gaben.
Am Dienstag besuchten wir das Bildungs- und Kulturzentrum Bet HaGefen. Es wurden verschiedene Aspekte des multikulturellen Zusammenlebens diskutiert und im Anschluss daran das Templerdorf in Haifa besichtigt.

Donnerstag lernten wir die unterirdische Stadt und den Bazar in Akko kennen. Am Nachmittag fuhren die Schüler bis Samstagabend in ihre jeweiligen Gastfamilien, die ein spannendes Programm für sie planten.
Der Höhepunkt der Reise erwartete uns am Sonntag. Gemeinsam mit Robert Kreibig, dem Geschäftsführer des „Land und Leute“ Vereins ging es nach Jerusalem, um dort den Abgeordneten Roy Folkmann zu treffen. Nach einem kurzen Rundgang durften die Schüler ihre Fragen stellen und die Politik Israels näher kennenlernen. Erik saß sogar schon Probe im Stuhl des Abgeordneten.

Am letzten Tag besuchten wir die eindrucksvolle Gedenkstätte Yad Vashem für die Märtyrer und Helden des Staates Israels.
Mit vielen spannenden Erlebnissen und neuen Erfahrungen traten die Schüler die Heimreise an.
Ellen ist der Meinung, dass es besonders schön war, die verschiedenen Kulturen und Menschen kennenzulernen. Sie würde jederzeit wieder Israel besuchen, um weitere Erfahrungen zu sammeln.
Erik fand den Austausch mit der Partnerschule und die Unterbringung in seinen Gastfamilien sehr interessant. Sein Highlight war die Ballettaufführung und sein Klavierkonzert in der Re’ut Schule.
Katharina gefiel insbesondere das Zusammenleben im Kibbuz. Sie faszinierte das Leben in einer festen Gemeinschaft und dass auch schon Jugendliche ganz selbstständig ihren Alltag dort bestreiten.
Die Schüler bedankten sich bei allen Organisatoren und dem Schulverein, ohne dessen Unterstützung dieser Austausch nicht möglich gewesen wäre.
Der Schüleraustausch war ein gelungenes Projekt, das hoffentlich auch in Zukunft weiter besteht.

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