Dzień dobry! - Ausflug nach Stettin

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Schon seit fast einem Jahr lernen wir, die Schüler*innen des Wahlpflichtskurses Polnisch aus den Klassenstufen 9 und 10, die polnische Sprache. Nun war es Zeit unser Wissen unter Beweis zu stellen, die polnische Kultur hautnah zu erleben und die im Unterricht erlernten Kenntnisse anzuwenden. Am 6.06 und 15.06 haben wir uns auf den Weg gemacht um die Schüler*innen unserer Partnerschule „I Liceum Ogólnokształcące im. Marii Skłodowskiej-Curie“ in Stettin zu besuchen.

Wir fuhren morgens mit Zug nach Stettin los und nach einer zweistündigen Fahrt wurden wir am Stettiner Hauptbahnhof von den polnischen Schüler*innen herzlich empfangen. Bereits während der Busfahrt zur unserer Partnerschule konnten wir die ersten Eindrücke von der Stadt sammeln. Angekommen in der Schule, stellten wir fest, dass das Gebäude einem alten Schloss oder einem kirchlichem Gebäude ähnelt. Bereits bei unserer ersten Begegnung in Babke im April berichteten die polnischen Schüler*innen, dass ihre Schule dem Hogwarts aus „Harry Potter“ ähnelt. Diese zutreffende Beschreibung hat sich bestätigt und das Gebäude aus dem Jahr 1903 hat uns sehr beeindruckt. Besonders beeindruckend war der vielseitig gestaltete Außenbereich mit vielen Möglichkeiten jeweilige sportliche Interessen auszuüben. Die polnischen Schüler*innen gaben sich größte Mühe uns mit ihrem deutschen Vokabular durch die atemberaubende, alte Schule zu führen.

Nach der Schulbesichtigung knurrte uns langsam der Magen. Es war Zeit die polnische Cafeteria zu besuchen und die altbekannte polnische Spezialität „pierogi“ zu probieren. Es gab drei verschiedene Sorten und wir hatten die Aufgabe eigenständig auf Polnisch zu bestellen. Nachdem wir uns die Zungen an der polnischen Aussprache zerbrachen, durften unsere Zungen nun in den Genuss der kulturellen Spezialität kommen. Das Essen war wirklich „pyszne“! Gestärkt durften wir dann gemeinsam mit den polnischen Schülern unseren Nachmittag individuell gestalten.

Mit Shoppen, Sport, Eis essen oder Stadtführungen haben wir den Tag gemeinsam ausklingen lassen. Dabei wurden auch unsere Sprachkenntnisse auf die Probe gestellt, aber diese Herausforderungen haben wir mit Bravour gemeistert. Wir haben Kontakte geknüpft und Nummern ausgetauscht, um weiter in Kontakt zu bleiben.

Um 17.00 Uhr traten wir betrübt aber auch glücklich zugleich unseren Rückweg an. Traurig, dass wir gehen mussten aber auch glücklich, über die tolle Erfahrung und die neuen Bekanntschaften!

Rückblickend ist es bewundernswert, wie innerhalb so kurzer Zeit und trotz der Sprachbarrieren Freundschaften geknüpft wurden, die hoffentlich in der Zukunft nicht nur über die sozialen Medien weiterleben. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen! Do widzenia!

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