Deutsch-Russisches Umweltprojekt bewertet
Mikroplastik und Plastikmüll am Strand

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Am 13.04. machten sich 9 Zehntklässler auf den Weg nach Warnemünde. Ziel war das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW). Im Rahmen der Deutsch-Russischen-Partnerschaft untersuchen die SchülerInnen einen Zufluss der Ostsee auf Mikroplastiken und den Strand nach Müll ab. Das interessante dabei: Fast zur gleichen Zeit sucht eine russische Schülergruppe den Ostseestrand im Leningrader Oblast nach Müll ab. 

Unterstützt wurden die deutschen SchülerInnen dabei von Dr. Hille vom IOW, der einen Einblick in seine Arbeit gab und der kommenden Generation viel Arbeit in der Erforschung der Ostsee und des Umwelteintrags vorhersagt. „Die Ostsee ist unsere Brücke und verbindet uns. Alle Probleme haben wir gemeinsam und wir können sie auch nur gemeinsam lösen“ betont Dr. Hille.

Die SchülerInnen haben Sedimentproben aus der Warnow, einem Zufluss der Ostsee, entnommen und Plastikmüll am Strand gesammelt. Nun gilt es die Proben auf Mikro- und Makroplastik zu untersuchen und den Strandmüll zu sortieren und analysieren. Ziel ist, einen Weg zur Vermeidung der Verwendung von Plastik zu finden, bzw. eine Mehrfachnutzung zu generieren.

Über eine gemeinsame Plattform tauschen sich die Jugendlichen mit SchülerInnen aus Russland aus, diskutieren  und vergleichen ihre Ergebnisse. Am 27.04. werden ihre Erkenntnisse im Rahmen der deutschen Woche in St. Petersburg präsentiert, zu der die CarolinerInnen per online-Konferenz aus der Ferne dazu geschaltet werden.

 

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