Projektwoche der 7. und 8. Klassen

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Am 02.07. und am 03.07. hieß es für die 7. und 8. Klassen, Schulbücher und Federtasche zu Hause lassen und stattdessen Sportsachen, Gitarre, Pinsel, Fotoapparat, Paddel oder Kompass einzupacken. Die Projektwoche am Gymnasium Carolinum stand wieder auf dem Plan und die Schülerinnen und Schüler konnten zwischen einer Vielzahl an Projekten auswählen. Traditionell versuchen die Lehrkräfte der Schule jedes Jahr auf's Neue, ein vielfältiges Angebot anzubieten, um der Individualität jedes Einzelnen gerecht zu werden.

Hier eine Übersicht über die angebotenen Kurse:

– Aquarellmalerei
– Auf Schusters Spuren
– Digitale Fotografie
– Drachenboot
– Erste Hilfe
– Flechten
– Gesunde Ernährung
– Gitarre
– GPS-Geocaching
– Große Entdeckungen
– Heilkräuter
– Heilöle
– Italienischer Schnupperkurs
– Kreative Handarbeiten
– Malerei
– Naturkosmetik
– Poetry Slam
– Regionalgeschichte
– Rund um Sherlock Holmes
– Schlagt die Lehrer
– Sport
– Superhelden der Antike
– Survival-Training Light
– Unser Planet als Ressource
– Zeichnen im Schlosspark

Im Folgenden werden vier Projekte beispielhaft vorgestellt:

Der „Fotokurs“ machte es sich, unter der Leitung von Herrn Strauß und Herrn Cabrera, zur Aufgabe, die Eindrücke dieser Tage zu dokumentieren. Nach einer kurzen theoretischen Einführung und hilfreichen Tipps und Tricks zu Lichtverhältnissen, Kontrast, Schärfe, Perspektive und Fokus machten sich die Teilnehmer mit ihren Kameras auf den Weg, um wie eifrige Journalisten, Fotos zu schießen, Interviews zu führen und aussagekräftige Impressionen einzufangen. Die Schülerinnen und Schüler merkten schnell, dass zum Fotografieren mehr gehört, als nur auf den Auslöser zu drücken: sich zu den Motiven Gedanken machen, Einstellungen an der Kamera vorzunehmen, das Fotografieren, die Bewertung sowie das Auswählen der Bilder und die abschließende Bearbeitung der Produkte. Am Ende konnten alle Teilnehmer zufrieden und stolz auf die Bilder sein und jeder sich als kleiner professioneller Fotograf fühlen.

Im Gegensatz zum „Fotokurs“ waren es ausschließlich Mädchen, die fleißig an Kosmetik Produkten im „Naturkosmetik“ Projekt arbeiteten. Frau Mohr, Frau Wegner-Brüllke und Frau Bonath zeigten den Teilnehmerinnen, wie sie eigenständig Duschgele, Bodylotions, Seifen und Ringelblumencremes herstellen konnten, die sie nach den Projekttagen selbstverständlich mit nach Hause nehmen konnten. Im ganzen Raum roch es wohlduftend nach Aromen und Blüten, die für die Herstellung der Naturkosmetik gebraucht wurden. Es wurde gerührt, gemischt, erhitzt und gekühlt, sodass am Ende jeder Prozedur jede Teilnehmerin ihr eigens hergestelltes Beautyprodukt in den Händen hielt. Hierbei waren einige Arbeitsschritte leichter und andere komplizierter. Für die Seife wurde Glycerin in einem Wasserbad erhitzt, flüssig in eine Form gegossen und mit Blüten, Aromen und Farbe vermischt. Nach dem auskühlen konnten die Teilnehmerinnen dann ihre eigene Seife testen und verpacken.

Eine ganz anderes Ziel verfolgten die Lehrer Frau Schmidt, Frau Fuhrmann und Herrn Bulkowski. Sie machten es sich nämlich zur Aufgabe, die Ehre der Lehrer zu verteidigen und duellierten sich daher mit den Schülern in dem Projekt „Lehrer gegen Schüler“. Hochmotiviert stellten sich das Team Ananas, Team Gürtel, Team Zweite Wahl und natürlich das Lehrerteam den 16 Herausforderungen, die mit aufsteigender Spielnummer mehr Punkte bescherten. Dabei gab es Spiele aus den Kategorien: Sport, Allgemeinwissen, Fachwissen und Geschicklichkeit. Das Ziel der Lehrer war es, die Teilnehmer zu fördern sowie zu fordern und besonders die Teamfähigkeit zu stärken, indem die Schülerinnen und Schüler gemeinsam Taktiken besprachen, sich gegenseitig anfeuerten und gemeinsam siegten, aber auch Niederlagen hinnehmen mussten. Der Ansporn der Schüler war selbstverständlich sehr groß, da sie die Möglichkeit hatten, die Lehrer zu besiegen.

Für alle die, die das Malen mochten, war das „Aquarellmalerei“ Projekt von Herrn Varsbotter und Frau Larisch genau die richtige Wahl. Hier sollten die Schülerinnen und Schüler neue Techniken lernen, durch die der Umgang mit Aquarellfarben erleichtert werden sollte und am Ende der zwei Tage mehrere Aquarellbilder entstehen. Nach einer kleinen theoretischen Einführung zu den wichtigsten Arbeitstechniken, versuchten die Teilnehmer sich an einem Rapsfeld, einer Winterlandschaft und einem Himmel. Viele der Maler hatten vor dem Projekt keine Erfahrungen mit der Aquarellmalerei, versuchten aber so viele Techniken wie möglich anzuwenden, um Bilder zu erschaffen, die sie an Verwandte und Freunde verschenken konnten.

Autoren und Fotografen aus dem Kurs „Digitale Fotografie“: Helene Sensenhauser, Juliane Schulze, Josephine Pfeiffer, Matthis Havemann, Adrian Klein, Felix Arenhövel, Ludwig Harzdorf, Lukas Lorenz, Lea Rieckhof

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