Polen Mobil

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In diesem Schuljahr hat der neue Wahlpflichtkurs „Polnisch“ an unserer Schule erfolgreich begonnen. Passend dazu kam am Donnerstag dem 02.03.2023 das PolenMobil zu uns an das Gymnasium Carolinum. Dies ist ein Projekt des Deutschen Polen-Instituts, welches durch ganz Deutschland fährt und Schüler besucht, die Polnisch an ihrer Schule lernen. Das Ziel ist es Interesse an der Sprache und an dem Land zu wecken.

Dafür wurde uns Schülern viel über die Landeskunde, Sprache, aber auch Kultur vermittelt. Dieses Projekt ging über 4 Stunden mit dem Polnischkurs der 10. Klasse, aber auch mit einigen Schülern aus der 9. Klasse. Zu Beginn haben sich Kamila und Monika von dem PolenMobil Team vorgestellt. Kamila hat uns einiges über ihre Herkunft und ihren Bezug zu Polen erzählt. Das Gleiche hat Monika auch gemacht, doch sie tat es auf Polnisch, sodass die Schüler erraten mussten, was sie gesagt hatte. Dazu hatten die beiden eine Landkarte von Deutschland und Polen in die Mitte des Stuhlkreises gelegt und mithilfe dieser ihre Lebensgeschichte erzählt. Danach waren die Schüler an der Reihe, etwas über ihren eigenen Bezug zu Polen zu erzählen. Das erste Thema, passend zu Polen, waren bekannte polnische Persönlichkeiten, die uns vorgestellt wurden. Auch wir Schüler konnten anfangs unser Wissen darüber teilen. Nachdem wir über dieses Thema aufgeklärt wurden, konnten wir unsere Fragen mit Monika und Kamila teilen und sie haben sie dann anschließend beantwortet. Es gab auch Fragen über die Geografie Polens, welche eine gute Überleitung in das neue Thema waren, denn nach der Fragerunde haben uns Monika und Kamila etwas über die Verteilung der Bevölkerung erzählt. In Polen wohnen nämlich 50% der Bevölkerung auf dem Land und die Bevölkerungsdichte ist um einiges kleiner als in Deutschland. Da Monika und Kamila bis dahin noch nichts über uns wussten, sollten wir uns nun auf Polnisch vorstellen. Danach kam das Thema Lehnwörter, denn es gibt viele Polnische Wörter, die sich sehr den Deutschen ähneln, wie zum Beispiel Apotheke (polnisch: apteka). Ein weiteres interessantes Thema waren die Traditionen. Beispiele wie Pirogge (Teigtaschen), Rote Beete Suppe oder Gurkensuppe sind in Polen sehr beliebte Gerichte. Auch die Tradition der vielen Familienzeit wird dort sehr ernstgenommen, genauso wie der Namenstag, der dort gefeiert wird. Auch Hochzeiten werden in Polen sehr groß und auch über mehrere Tage gefeiert. Als nächstes wurden wir über die Vorurteile den Polen gegenüber aufgeklärt, wozu wir auch ein interessantes Video geschaut haben und nun auch wissen, woher sie kommen. Auch Spiele wie polnische Lieder erraten oder interkulturelles Memorie haben wir gespielt. Zum Schluss wurden uns dann noch mit Hilfe von Bildern Großstädte, wie Warschau, Stettin, Danzig oder Krakau vorgestellt. Dazu bekamen wir auch noch Insider Tipps, was man in diesen Städten unternehmen kann.

Es war ein sehr schönes und zu empfehlendes Projekt, bei dem man selbst als Schüler viel integriert wird und man spielerisch viel über Polen und die Sprache lernt.

Charlotte Ortmann und Lotte Horvay

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