Klassenfahrt nach Weimar

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„Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.“ Unsere Klassenfahrt nach Weimar Diesen weisen Worten von Johann Wolfgang von Goethe können wir uns nur anschließen unsere Klassenfahrt nach Weimar war wirklich eine Reise wert und hat beste Bildung in vielfältiger Form vermittelt und vor allem Spaß und Freude bereitet.

Was hat diese thüringische Stadt an der Ilm eigentlich so zu bieten, dass Touristen aus aller Welt und auch wir aus Neustrelitz dorthin strömen?

Vielleicht sind es die großen Namen wie Goethe, Schiller, Anna Amalia, Herder, Gropius oder die Beschaulichkeit und Überschaubarkeit, sodass man sich hier wirklich nicht verlaufen kann, oder es ist die Ambivalenz der Geschichte in dieser Stadt, die geprägt ist von geistiger Größe, Demokratiebewusstsein und Freiheitswillen und im Gegensatz dazu Hochburg des Nationalsozialismus war und sich nur zehn Kilometer außerhalb der Stadt die Abgründe menschlichen Denkens und Handelns offenbarten. Genau dieser Zwiespalt wirft Fragen auf und macht neugierig auf diese Stadt und ihre Geschichte.

So wandelten wir auf Goethes und Schillers Spuren, besuchten ihre Wohnhäuser und hörten viel Neues über diese Größen der Literaturgeschichte. Bei einem bald zweieinhalbstündigen Stadtrundgang erfuhren wir, dass Weimar natürlich noch viele andere Facetten hat und seit dem 18. Jahrhundert Anziehungspunkt für zahlreiche Künstler und Wissenschaftler darstellte. Wir erkundeten auch die nahe gelegene Landeshauptstadt Erfurt und gaben den ein oder anderen Euro für leckeres Essen, Eis oder beim Shopping aus.

Eine besondere Erfahrung war für alle die Führung auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald – das Gesehene, Gehörte, Erspürte ging unter die Haut, hinterließ Sprachlosigkeit, Fassungslosigkeit, regte aber vor allem zum Gespräch an.

Wir denken, der Kulturtrip nach Weimar hat sich für alle gelohnt und für einige von uns wird es bestimmt nicht der letzte Aufenthalt gewesen sein, deshalb soll zum Schluss Herr Goethe noch einmal zitiert werden, denn er meinte:

„Alles was uns begegnet, lässt Spuren zurück. Alles trägt unmerklich zu unserer Bildung bei.“

Klasse 9/6

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