Drogenprävention in Jahrgang 8

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Die Klassen 8/3 und 8/5 bekamen am 11.11. Besuch von der Polizei. Aber Hauptkommissarin Neumann kam nicht aus ermittlungstechnischen Gründen zu den Jugendlichen. Vielmehr wollte sie aufklären, über die Wirkungsweisen, Gefahren und sozialen Auswirkungen von Drogen. Durch eine Rauschbrille haben die Schüler:innen erfahren, wie schwierig es ist, ein einfaches Kinderspiel und ein Memory zu meistern, wenn die Sicht verschwommen ist, wie es bei simulierten 1,3 Promille der Fall ist.

Doch auch die ganz persönliche Meinung war verlangt: Wie schwierig kann es sein, „Nein“ zu einer angebotenen Zigarette zu sagen, wenn der Freundeskreis Druck macht? Gilt Alkoholkonsum als cool? Sollte man wirklich alles mal ausprobieren?
Außerdem hat Hauptkommissarin Neumann viele Drogen vorgestellt, die den Schüler:innen bis dahin unbekannt waren. Oft liegt in der scheinbar harmlosen Darstellung als Badesalz oder Kräutermischung die Gefahr, einen folgenschweren Erstkontakt mit hochgradig berauschenden und abhängig machenden Substanzen zu erleben.
Am Beispiel der Legalisierungsdebatte von Cannabis haben die Jugendlichen erfahren, dass die Einordnung von Stoffen in legal und illegal nicht alleiniger Maßstab für das eigene Verhalten sein sollte. Vielmehr ist eine Eigenverantwortung, die auf Kenntnissen und Fakten beruht, der beste Kompass für die eigene Lebensgestaltung.

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