Von ekeligen Monstern und verheißungsvollen
Frauen bis hin zu geheimnisvoller Traumdeutung

thumb image

Greifswald: Ein schöner Ort, nahe gelegen an der Ostsee. Hier fand vom 13.-15. April 2018 das ANTIKE CAMP statt. Klingt langweilig, aber das war es ganz und gar nicht.

Am Freitag, dem 13., was ja schon ein verheißungsvolles Datum war, fuhren wir mit der Deutschen Bahn (die ausnahmsweise mal pünktlich kam) nach Greifswald. Als wir endlich nach der Zug- und Busfahrt ankamen, standen wir genau neben den Fischerbooten und Fischern, die gerade ihren Fang entluden.

Angekommen im Maritimen Jugenddorf Wiek, kurz MAJUWI, wurden sofort die Zimmer verteilt. Danach haben unsere Lehrer, Frau Krabbe, Frau Schmidt und Herr Neutmann, mit uns das das Fischerdorf Wiek und seine wunderschöne Umgebung rund um den Ryck gezeigt. Es war Foto- und Selfiezeit!

Zurück im MAJUWI ging es sofort mit dem ersten Workshop los, nämlich der Traumdeutung. Meine Gruppe hat Agamemnons Trugtraum gelesen. Ich will es lieber offen lassen, womit es sich auf sich hat, denn die Leser sollen hierbei ihre eigene Phantasie spielen lassen. Mit Hilfe der lateinischen, griechichschen und deutschen Texte haben wir die Träume auf großen Plakaten (siehe Foto) vorgestellt.
Vor dem Abendessen hat Frau PD Dr. Hömke von der Universität Potsdam alles, wirklich alles über Medusa erzählt. Wir haben uns von der Gorgone in ihren Bann ziehen lassen. Am Sonnabend haben wir Schüler aus den Klassen 7 bis 9 uns mit den Halbgöttern, wie Herakles und Achill, beschäftigt. Die Schüler aus der Oberstufe haben antike Vorstellungen von Hexen gelesen, nämlich Medea und Kirke. In unserer Gruppe haben wir Herakles, auch bekannt als Herkules, szenisch inszeniert. In Anlehnung an den Film „Alles steht Kopf“ hat jeder von uns eine andere Charaktereigenschaft von Herakles dargestellt. Nachmittags haben wir eine Szene aus der „Antigone“ aufgeführt. Das war toll. Wir konnten uns richtig ausleben.
Und was fehlt jetzt noch? Genau, die perfekte Bratwurst!
Zum Ausklang haben alle Gruppen ihre Szene aus „Antigone“ aufgeführt. Das Stück ist ziemlich skurril, weil … ihr wisst ganz genau, was ich meine, wir hatten viel Spaß.
Am Sonntag Vormittag haben wir dann noch unsere Plakate vorgestellt und unsere Zimmer aufgeräumt. Dann mussten wir uns beeilen den Bus und Zug zu bekommen. Ab nach Hause!

Das Camp war der Hammer. Es war wirklich unbeschreiblich! Eins steht fest: Wir alle freuen uns schon jetzt auf‘s nächste Jahr!

Florian Kollhoff und alle Mythenfans

Loading